Die Schweiz ist ein Land der Erfinder und Innovatoren.
Die letzten elf Jahre in Folge war die Schweiz laut dem Index der World Intellectual Property Organization (WIPO) das innovationsstärkste Land der Welt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Schweizer Bürgerinnen und Bürger jedes Jahr mehr europäische Patente anmelden als jedes andere EU-Mitglied.
Was treibt die Schweizer an, neue und aufregende Kreationen zu schaffen? Es ist die Tradition.
Die Schweiz ist ein Land der Erfinder und Innovatoren. Die letzten elf Jahre in Folge war die Schweiz laut dem Index der World Intellectual Property Organization (WIPO) das innovationsstärkste Land der Welt.
Einige der grössten Schweizer Erfindungen
Technologische Durchbrüche haben in der Schweiz eine lange Tradition. Zu den berühmtesten Erfindungen gehören:
Der Reissverschluss. Was wäre die Welt heute ohne den Reissverschluss? Der erste funktionierende Prototyp mag zwar von einem Amerikaner entwickelt worden sein, aber es bedurfte eines Schweizer Tüftlers, um das Design zu perfektionieren. Im Jahr 1925 stellte Martin Winterhalter den Reissverschluss mit ineinandergreifenden Zähnen vor, der auch heute noch verwendet wird.
Klettverschluss. Vielleicht liegt es am Wetter, aber die Schweizer scheinen einen Drang danach zu haben, Dinge zu verschliessen. Während eines Jagdausflugs im Jura im Jahr 1941 stellte der Schweizer Ingenieur Georges de Mestral beunruhigt fest, dass sich eine bestimmte Pflanze an seiner Kleidung und am Fell seines Hundes festsetzte, obwohl er sie immer wieder zu entfernen versuchte. Als er nach Hause zurückkehrte, baute er die Haken der Pflanze nach, um einen Klettverschluss zu schaffen.
Zellophan. Es ist an der Zeit, den Abschnitt über Schweizer Erfindungen mit einer weiteren Erfindung aus der Schweiz abzuschliessen – dem Zellophan. Es stellt sich heraus, dass es ein Segen sein kann, ein echter Tollpatsch zu sein. Während er ein Glas Wein genoss, ruinierte Jacques E. Brandenberger ein perfektes Tischtuch, als er den Inhalt seines Glases verschüttete. Jacques verbrachte die nächsten 12 Jahre damit, seine Erfindung zu perfektionieren, bis er der Welt 1912 das Zellophan präsentierte.
Der Schweizer Bildungsansatz
In der Schweiz befinden sich zwei der 20 besten akademischen Institute der Welt: die École polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL) und die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH Zürich). Diese beiden Spitzeninstitute setzen sich dafür ein, dass die Studierenden ihr volles Potenzial ausschöpfen können, indem sie ihre Fähigkeiten als Denker und Schöpfer weiterentwickeln.
Das neue EPFL-Innovatorenprogramm an der EPFL ist wegweisend und bietet den Doktoranden des Instituts einzigartige Möglichkeiten, Erfahrungen aus erster Hand zu sammeln, indem sie nicht-akademische, praktische wissenschaftliche und unternehmerische Fähigkeiten erwerben. Das Programm wird durch das Marie Skłodowska-Curie-Programm der EU unterstützt.
Das jährliche Innovationsprojekt an der ETH Zürich ist ein Ingenieurkurs, in dem die Studierenden lernen, wie sie die grundlegenden Herausforderungen beim Entwurf, Bau und Betrieb eines komplexen technischen Systems meistern und dabei den Zeit- und Kostenrahmen einhalten können.
Dieser Artikel wurde zuerst auf dem EHL Insights Blog veröffentlicht.